Die Ausbildung
Ihr Weg zum "Grünen Abitur". Jäger tragen heute maßgeblich dazu bei, eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten. Angewandter Natur- und Umweltschutz, nachhaltige Landschaftspflege, Jagdrecht und Tierschutz zählen zu den zentralen Themen in der Jägerprüfung, die auch "Grünes Abitur" genannt wird. Für viele Jagdinteressierte sind darüber hinaus die Rückbesinnung auf die Natur und die Entschleunigung eines oft hektischen Alltags von Bedeutung.
Mit dem Erwerb des Jagdscheins weisen Sie nach, dass Sie sich für den Arten- und Naturschutz engagieren, Biotoppflege betreiben und staatlich geprüfter Naturschützer sind. Neben dem sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Jagdwaffen zählen das Erkennen von über 130 verschiedenen Haarund Federwildarten und das Erlernen der Grundlagen von Jagdrecht, Wildhege, Jagdbetrieb und jagdliche Praxis zu den Lehrgangsinhalten. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt besteht in der Kenntnis und Anwendung von Naturschutz, Landbau, Forstwesen, Wild- und Jagdschadensverhütung.
nhang zahlreicher Beispiele, Anleitungen und Aufgaben erweitern Sie Schritt für Schritt Ihr Wissen, das Sie für die Ausübung der Jagd und das Ablegen der Prüfung benötigen. Während des Lehrgangs besuchen Sie zwei jeweils fünftägige Praxisseminare in der Jagdschule Weitnau, unserem Kooperationspartner im Allgäu. Hier werden Sie praktische Erfahrungen direkt im Revier sammeln.
Im zweiten Seminar geht es zusätzlich um den sicheren Umgang mit Jagdwaffen. Von erfahrenen Ausbildern lernen Sie genau die Schießdisziplinen, die in Bayern und Hamburg in der Prüfung erforderlich sind. Im letzten, eintägigen Seminar am Lehrgangsende geht es noch einmal gezielt um die Themen, Aufgaben und Anforderungen der bevorstehenden Jagdprüfung.