Anzeige

Zuverlässigkeitsingenieurwesen M.Eng.

Anbieter:
zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund
Typ:
berufsbegleitend / Fernstudium
Abschluss:
M.Eng. (Master of Engineering)
Dauer:
6 Semester

Das Studium

Die Anforderungen an technische Systeme werden immer komplexer und Fehlfunktionen oder der Ausfall haben schwerwiegende Konsequenzen. Rückrufaktionen, langwierige Rechtsstreitigkeiten sowie ein Imageschaden für das Unternehmen sind mögliche Folgen. Die Zuverlässigkeit und Funktionale Sicherheit komplexer Systeme ist hierbei zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil geworden. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wird qualifiziertes Personal benötigt, das das gesamte Spektrum der Funktionalen Sicherheit von Systemen beherrscht und Maßnahmen zur Verbesserung der Zuverlässigkeit in Unternehmensabläufe einführt und umsetzt.

Mit dem berufsbegleitenden Masterstudiengang bietet die Hochschule Darmstadt Ingenieuren und technischen Führungskräften die Möglichkeit, sich fachübergreifend in den Bereichen der Systemzuverlässigkeit technischer Systeme, der Betriebssicherheit und des Qualitätsmanagements weiterzubilden. Absolventen bietet sich ein weites Beschäftigungsfeld, das das gesamte Spektrum des produzierenden Gewerbes sowie die Dienstleistungsbranche umfasst. Der Studiengang ist ein Angebot der Hochschule Darmstadt in Kooperation mit dem zfh.

Berufsbild und Karrierechancen

Absolventinnen und Absolventen erlangen fachlich-methodische und Managementkompetenzen um Zuverlässigkeitsziele im Unternehmensumfeld einzuführen und umzusetzen. Es bietet sich ein weites Beschäftigungsfeld, das das gesamte Spektrum des produzierenden Gewerbes sowie die Dienstleistungsbranche umfasst.

Der Masterstudiengang richtet sich an Ingenieurinnen und Ingenieure und Führungskräfte aus der Elektrotechnik, der Mechatronik, des Maschinenbaus sowie des Wirtschaftsingenieurwesens, die sich fachübergreifend weiterbilden und persönlich weiterentwickeln möchten.

Studienplan und Studienschwerpunkte

Die Studieninhalte orientieren sich an der VDI-Richtlinie 4002 für die Qualifizierung von Zuverlässigkeitsingenieuren. Gelehrt werden fachlich-methodische Kompetenzen wie auch Managementkompetenzen, um im Unternehmen Zuverlässigkeits- und Sicherheitsziele methodisch abzusichern. Dies umfasst Methoden zum Erreichen hoher Zuverlässigkeit und Sicherheit (elektro-)technischer Systeme während der gesamten Produktlebenszyklen und Schnittstellenkompetenzen zu rechtlichen sowie betriebswirtschaftlichen Aspekten.

Der Hintergrund für diese Kombination ist, dass Maßnahmen zur Verbesserung der Zuverlässigkeit zunächst Produkte und Dienstleistungen verteuern. Das Gegenteil – nämlich Unzuverlässigkeit – ist aber in einer mittel- und langfristigen Betrachtung sehr viel teurer, da sie das Markenimage nachhaltig beschädigt und teure Rückrufaktionen nach sich zieht.

Das Fernstudium beinhaltet die folgenden Module:
  • Kommunikation: Situationsbezogene Kommunikation, Präsentation und Moderation, Mitarbeiterführung
  • Systementwicklung: Software Engineering, Embedded Systems
  • Grundlagen der Zuverlässigkeit: Werkstoffkunde, Stochastik, Einführung in die Zuverlässigkeitstechnik
  • Zuverlässigkeitstechnik: Ausfallursachen elektrischer Systeme und deren Analyse, Quantitative und qualitative Methoden der Zuverlässigkeitstechnik, Zuverlässigkeit von mechanischen Systemen
  • Funktionale Sicherheit: Gesamtbetrachtung, Entwurf und Realisierung von Sicherheitsfunktionen, Betriebssicherheit, Sicherheit in Embedded Systems
  • Der menschliche Faktor: Aus technischer Sicht, Aus menschlicher Sicht
  • Projektmanagement und Teamprojekt: Projektmanagement, Normungsgerechte Entwicklung von technischen Systemen, Arbeiten mit Normen
  • Qualitätsmanagement:Absicherung betrieblicher Leistungsprozesse
  • Betriebswirtschaftslehre: Einführung, Personalwirtschaft, Unternehmensführung
  • Recht: Arbeitsrecht, Haftungsrecht
  • Wahlpflichtfach: Ausgewählte Anwendungsfälle
  • Mastermodul: Masterarbeit mit Kolloquium

Aufnahme und Zugangsvoraussetzungen

Kosten:
Die Kosten belaufen sich auf 2.200 € pro Semester, zzgl. Studierendenbeitrag in Höhe von ca. 143 € je Semester.

Zulassungsvoraussetzungen:
Zulassungsvoraussetzungen sind ein einschlägiger technischer Bachelor- oder Diplomabschluss sowie einschlägige Berufserfahrung.

Die Dauer der Berufserfahrung sollte sich
• auf mindestens neun Monate nach dem Studienabschluss belaufen oder
• eine mehrjährige Berufstätigkeit sein, die im Rahmen eines dualen Bachelorstudiums geleistet wurde.

Das Masterstudium umfasst einen Workload von 120 ECTS-Punkten. Nach erfolgreichem Abschluss wird der international anerkannte akademische Grad Master of Science (M.Sc.) verliehen.

Der Masterabschluss eröffnet Ihnen den Zugang zum höheren Dienst und beinhaltet das Recht zur Promotion, entsprechend der Promotionsordnung der jeweiligen Universität. Dieser Studiengang kann auch als Zertifikatsstudium oder modular belegt werden.

Studienablauf

Das Studium erfolgt im Wechsel aus Selbstlern- und Präsenzphasen aus. Jedes Semester finden acht Präsenztage (Freitage und Samstage) an den Hochschulen Darmstadt und Aschaffenburg oder bei Partnern aus Industrie und Forschung statt. Dabei wird ein Methodenmix aus Kompaktvorlesungen, Übungen, Laborversuchen und Teamprojekten zur Wissensvermittlung verwendet.

Der Studiengang kann alternativ modulweise als Zertifikatsstudium (ohne Masterabschluss) belegt werden. Das Lehrpersonal setzt sich aus Professoren der beteiligten Hochschulen sowie Experten aus Industrie, Forschung und Verbänden zusammen. Abgerundet wird das Studienangebot durch innovative E-Learning-Angebote, die in Zusammenarbeit mit den Lehrenden entwickelt wurden.

Präsenzort

  • Aschaffenburg - Bayern
  • Darmstadt - Hessen

Informationsmaterial anfordern

Hier können Sie kostenloses Informationsmaterial zu diesem Studiengang direkt vom Bildungsanbieter zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund anfordern. Die angegebenen Daten werden ausschließlich an diesen Bildungsanbieter übermittelt und selbstverständlich nicht an Dritte weiter gegeben.

Ich bitte um:

Der Anbieter

Das zfh - Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland kooperiert sie seit 1998 mit den 14 Fach-/Hochschulen der drei Länder und bildet mit ihnen gemeinsam den zfh-Fernstudienverbund. Darüber hinaus kooperiert das zfh mit weiteren Fach-/Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 80 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Fernstudienverbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Fach-/Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen AQAS, ZEvA, ACQUIN, AHPGS bzw. FIBAA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind über 6000 Fernstudierende an den Fach-/Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben.

Studienberatung und Information

zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund

Konrad-Zuse-Straße 1
56075 Koblenz
Deutschland